Alban Lenzen ist seit Jahren in ganz Deutschland ein gefragter Konzertsänger, dessen Repertoire sich von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik erstreckt. Im Zentrum seines Wirkens stehen jedoch die großen klassischen und romantischen Oratorien, mit denen er unter anderem schon als Solist in der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus am Gendarmenmarkt, dem Gewandhaus in Leipzig, sowie dem Herkulessaal in München zu hören war. Weiterhin widmet er sich regelmäßig dem Repertoire des Kunstliedes, insbesondere dem Schaffen von Franz Schubert und Hugo Wolf.
Im Anschluss an die Schulausbildung studierte Alban Lenzen zunächst Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität seiner Heimatstadt München und war während dieser Zeit begeisterter Bass in dem renommierten Chor Capella Vocale. Unter dessen Leiterin Dorothee Jäger lernte er dort in über 10 Jahren das Chorrepertoire in all seiner Vielfalt kennen und sammelte auch erste solistische Erfahrungen.
Nach absolviertem Physik-Diplom begann er dann 1997 seine Ausbildung an der Münchner Musikhochschule in den Fächern Konzert- und Operngesang. Er erhielt hier Unterricht u.a. bei Gabriele Kaiser, Prof. Wolfgang Brendel (Gesang), Prof. Helmut Deutsch (Liedgestaltung), Prof. Hanns-Martin Schneidt (Oratorienklasse), sowie privat bei Hartmut Elbert. Bis zu seinem Examen im Sommer 2002 wirkte er bei zahlreichen szenischen Produktionen der Bayerischen Theaterakademie solistisch mit und wurde seitdem bereits an zwölf verschiedenen deutschen Opernhäusern engagiert.
Im Konzertbereich ist Alban Lenzen seit Jahren im gesamten deutschsprachigen Raum in fast allen Partien der gängigen Oratorienliteratur ebenso zu hören, wie in weniger geläufigen Werken (z.B. Berlioz: L'enfance du Christ, Bruch: Das Lied von der Glocke, Gounod: Mors et Vita). Er gestaltete weiterhin Solopartien in Uraufführungen der Komponisten Fredrik Schwenk (Hamburg), Max Beckschäfer (München) und Michael Denhoff (Bonn) mit großem Erfolg. In regelmäßigen Liederabenden interpretierte er zahlreiche Werke der meisten namhaften Komponisten dieses Genres, u.a. auch schon in Begleitung seines ehemaligen Dozenten Helmut Deutsch. Für den Bayerischen Rundfunk spielte er den Liederzyklus "Mortal Storm" des zeitgenössischen Amerikaners Robert Owens ein.